Professionell organisierte Hacker hatten in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember 2022 große Datenmengen in den IT-Systemen von Meyer & Meyer verschlüsselt. Der Logistiker passte seine Geschäftsprozesse an, um die Kundenaufträge sicher zu erfüllen. „Dem bemerkenswerten und unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden, dem verständnisvollen Schulterschluss unserer Geschäftspartner und der hohen Expertise unserer Dienstleister ist es zu verdanken, dass wir die mannigfaltigen Herausforderungen in diesem Tempo gelöst haben“, resümiert Björn Plantholt, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei Meyer & Meyer. „Wir rechnen damit, dass wir noch einige Monate mit den Spätfolgen dieses kriminellen Akts zu tun haben werden. Unser Augenmerk richtet sich jetzt jedoch wieder intensiv auf das Angebot und die Optimierung der Leistungen für unsere Kunden.“
Noch während der Wiederherstellung der IT-Systeme hatte Meyer & Meyer IT-Spezialisten mit der forensischen Analyse des Vorfalls beauftragt. Diese bestätigte, dass die Angreifer nicht nur Daten verschlüsselt, sondern auch gestohlen haben. „Unsere rasche und entschlossene Reaktion konnte den Diebstahl bedauerlicherweise nicht verhindern“, so Björn Plantholt weiter. Der international tätige Logistiker mit Hauptsitz im Ortsteil Fledder stehe in engem Austausch mit seinen Geschäftspartnern, den Behörden und spezialisierten IT-Unternehmen. Auch in Zukunft werde Meyer & Meyer weiter in die eigene IT-Sicherheit investieren.
Meyer & Meyer wieder mit voller Leistung
Gut eineinhalb Monate nach dem Cyber-Angriff hat Meyer & Meyer seine gewohnte Leistungsfähigkeit nach eigenen Angaben wiederhergestellt. Wie das Osnabrücker Logistikunternehmen berichtet, laufe der Geschäftsbetrieb weitgehend normal. Die IT-Infrastruktur sei konsequent neu aufgebaut.
